Nachwuchsförderung an der JGU

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) betrachtet die nachhaltige Förderung von Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen als eine ihrer Kernaufgaben. Sie fördert wissenschaftliche Eigenständigkeit und gezielte Karriereentwicklung durch eine Vielzahl an Angeboten.

Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen

Die Gruppe der Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen ist eine heterogene Zielgruppe. Sie umfasst sowohl Promovierende, Postdocs und Habilitand:innen als auch W1-Professor:innen sowie extern geförderte Nachwuchsgruppenleiter:innen, und damit auch jene die bereits einen hohen Anteil an Selbstständigkeit in Forschung und Lehre erlangt haben. Oft wird diese Gruppe auch mit der englischen Bezeichnung Early Career Researchers (ECRs) oder Early Stage Researcher (ESCs) bezeichnet.

Qualifizierung, Beratung und Finanzierung

Im Rahmen der inneruniversitäre Forschungsförderung Stufe 1, können promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler der JGU eine Anschubfinanzierung für erste eigene drittmittelfinanzierte Projekte erhalten. Für Kunst- und Musikprojekte gibt es eine eigene Förderlinie. Bereits Promovierende können bei der Organisation von Netzwerkveranstaltungen finanziell unterstützt werden. Bitte wenden Sie für weitere Informationen zur Antragsstellung im Vorfeld an die Abteilung für Forschung und Technologietransfer.

Graduiertenförderung

Die Gutenberg Academy (GA) ist die zentrale Einrichtung der JGU zur Unterstützung und Förderung von Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen. Sie bietet Karriereorientierung, Workshops zur fachlichen und überfachlichen Qualifizierung, finanzielle Förderung, Vernetzungsmöglichkeiten sowie Zugang zu Mentoring und individueller Beratung.

Eine Vielzahl an strukturierten Promotionsprogrammen bietet Doktorand:innen nicht nur beste Forschungsbedingungen, sondern auch hervorragende Betreuung und Vernetzungsmöglichkeiten. Exemplarisch zu nennen sind hier das Max Planck Graduate Center mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (MPGC), die Gutenberg Graduate School in the Humanities and Social Sciences (GSHS), die Mainz Research School of Translational Biomedicine (TransMed), zahlreiche DFG-Graduiertenkollegs sowie die universitätsgeförderten Minigraduiertenkollegs in den Geistes- und Sozialwissenschaften.

Promovierende ohne Einbindung in ein strukturiertes Format haben an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ebenfalls Zugang zu verschiedenen, speziell auf sie zugeschnittenen Qualifizierungs-, Unterstützungs- und Beratungsangeboten. So bieten die unterschiedlichen Veranstaltungen des Allgemeinen Promotionskollegs (APK) oder des Programms Weiblicher Wissenschaftsnachwuchs (ProWeWin) universitätsweit Möglichkeiten der Weiterbildung und Qualifizierung.

Unterstützung und individuelle Förderung finden junge Künstler:innen, Wissenschaftler:innen darüber hinaus in spezifischen Mentoring-Programmen. Ein besonderes Format bietet hier das Gutenberg Academy Fellows Program an, die bis zu 25 herausragenden Promovierenden und Künstler:innen der JGU (Juniormitglieder) einen intensiven und regelmäßigen Austausch mit etablierten Wissenschaftler:innen sowie Künstler:innen  (Seniormitglieder) ermöglicht.