Hochschulstrategie

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) engagiert sich für eine stetige und nachhaltige Optimierung der Voraussetzungen für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Profilbildend für die JGU sind die vielfältigen Kooperationen der Universität mit den Mainzer Max-Planck-Instituten, die sich u.a. in dem gemeinsam mit der JGU getragenen Max Planck Graduate Center (MPGC) niederschlagen. Weiterhin findet sich in Mainz das erste gemeinsam von der Helmholtz-Gemeinschaft und einer Universität getragene Institut, das Helmholtz-Institut Mainz (HIM), sowie vielfältige national und international vernetzte Initiativen in Form gemeinsamer Promotionsprogramme, wie die deutsch-französischen Doktorandenkollegs in den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin.

Die Gutenberg School of the Humanities and  Social Sciences (GSHS), die Graduiertenschule TransMed (Mainz Research School of Translational Biomedicine), die Minigraduiertenkollegs in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die Mainz Physics Academy des Exzellenzclusters PRISMA+ sowie zahlreiche DFG-Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden beste Promotionsbedingungen.

Diese Erfolge sind unter anderem Ergebnis einer gewachsenen und weiter wachsenden Förderstruktur. So hat die JGU bereits Ende der 1990er-Jahre fachübergreifende strukturierte Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs entwickelt, die alle relevanten Statusgruppen adressieren. Aufbauend auf diesen Initiativen ergab sich Anpassungsbedarf im Hinblick auf eine Gesamtstruktur der unterschiedlichen Förderelemente, die innerhalb der JGU eine integrierende Kraft entfaltet und gleichzeitig die vielfältigen Aktivitäten der Nachwuchsförderung systematisiert und nach außen sichtbarer macht. Seit 2014 übernimmt das Gutenberg Nachwuchskolleg (GNK) diese Aufgabe. Damit komplettiert die JGU ihre Mainzer Kollegstruktur von Gutenberg Forschungskolleg (GFK) und Gutenberg Lehrkolleg (GLK) und implementiert einen weiteren zentralen Baustein des Zukunftskonzepts, das im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgesprochen positiv bewertet wurde.

Neben der Gründung des GNK ist die JGU durch ihre strategische Personalentwicklung, v.a. durch die Entwicklung einer übergreifenden Leadership-Kultur, durch das Auditierungsverfahren HR Excellence in Research und die Einführung von Tenure Track-Optionen für Juniorprofessuren bestrebt, die Rahmenbedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs zu optimieren. Gemäß ihrem Motto Moving Minds – Crossing Boundaries verfolgt die JGU das Ziel, wegweisende Impulse in der Nachwuchsförderung zu setzen. Aufgrund der hohen Priorität, die diesem Handlungsfeld beigemessen wird, liegt die direkte Zuständigkeit für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses beim Präsidenten.