Mentoring, Coaching und Networking sind wichtige Förderinstrumente zur Ausgestaltung der eigenen Karriere. Die JGU ist bestrebt, diese Förderformate zu stärken und unterschiedliche Zielgruppen in den Fokus zu nehmen.
Bei Mentoring handelt es sich um ein freiwilliges, unentgeltliches Beratungsengagement. Die Mentoring-Beziehung besteht in einer zeitlich befristeten, hierarchiefreien und persönlichen Austauschbeziehung zwischen einer erfahreneren Persönlichkeit (Mentorin bzw. Mentor) und einer unerfahreneren Person (Mentee). Ziel ist es, den Mentee bei der persönlichen und beruflichen Entwicklung zu unterstützen. Im Zentrum der Mentoring-Beziehung stehen der Austausch von Erfahrungen und Know-How sowie die Vermittlung von Kontakten und Zugangsmöglichkeiten zu beruflichen Strukturen, Informationsquellen und Netzwerken. Dabei profitieren in der Regel beide Seiten von der Zusammenarbeit. Thematisiert werden u.a. Ausbildung, Karriere, Vereinbarkeit von familiären Verpflichtungen und beruflicher Tätigkeit und Freizeit bis hin zur Persönlichkeitsentwicklung.
Bislang existieren an der JGU Mentoring-Programme über alle Fachbereiche hinweg vor allem für Wissenschaftlerinnen. Daher sind derzeit Programme in Planung, die auch Wissenschaflter einbeziehen werden.
Coaching ist ein interaktiver, personenzentrierter Beratungs- und Begleitungsprozess, der berufliche und private Inhalte umfassen kann. Im Vordergrund steht die berufliche Rolle bzw. damit zusammenhängende aktuelle Anliegen des Klienten bzw. der Klientin. Es werden keine Lösungsvorschläge präsentiert, sondern eigene Handlungsoptionen entwickelt. Der Coach unterstützt methodisch und strukturell. Zwischen Coach und Coachee (der gecoachten Person) wird eine Arbeitsvereinbarung getroffen, Grundlage ist gegenseitiges Vertrauen, Freiwilligkeit und selbstverständlich Diskretion. Coaching kann als Einzel- oder Teamcoaching angeboten werden.
Die Vernetzung in der Scientific Community ist für eine erfolgreiche wissenschaftliche Karriere unerlässlich. Zudem kann der fachliche und/oder überfachliche Austausch mit anderen Doktorandinnen und Doktoranden auch persönlich eine Bereicherung sein.